Vandaag een bezoekje gebracht aan Veurne, het was voor mij zeer lang geleden dat ik er nog was geweest en voor Katrin de allereerste keer. Het beviel ons heel erg, we willen eigenlijk deze week nog eens terug. Benieuwd of dat nog in de planning past.
Onderstaand gedicht van de Duitse dichter Rainer Maria Rilke verwelkomde ons aan de Niklaastoren. We moesten even googlen om de link te vinden, maar blijkbaar bezocht Rilke in 1906 Veurne met zijn familie (na een verblijf in Parijs waar hij prive-secretaris van Rodin was). Hij was behoorlijk onder de indruk en schreef er drie gedichten over waaronder dit dus :
Der Turm
Erd-Inneres. Als wäre dort, wohin
du blindlings steigst, erst Erdenoberfläche,
zu der du steigst im schrägen Bett der Bäche,
die langsam aus dem suchenden Gerinn der Dunkelheit entsprungen sind, durch die
sich dein Gesicht, wie auferstehend, drängt
und die du plötzlich siehst, als fiele sie
aus diesem Abgrund, der dich überhängt
und den du, wie er riesig über dir
sich umstürzt in dem dämmernden Gestühle,
erkennst, erschreckt und fürchtend, im Gefühle:
o wenn er steigt, behangen wie ein Stier - :
Da aber nimmt dich aus der engen Endung
windiges Licht. Fast fliegend siehst du hier
die Himmel wieder, Blendung über Blendung, und dort die Tiefen, wach und voll Verwendung,
und kleine Tage wie bei Patenier, gleichzeitige, mit Stunde neben Stunde, durch die die Brücken springen wie die Hunde, dem hellen Wege immer auf der Spur,
den unbeholfne Häuser manchmal nur
verbergen, bis er ganz im Hintergrunde
beruhigt geht durch Buschwerk und Natur.
Tour St.-Nicolas, Furnes. Geschrieben 1907 in Paris.
woensdag 26 augustus 2009
Dichterlijke herinnering aan Veurne
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